Politik ist ein hartes Geschäft. Das zeigt sich in Zeiten von Wahlkämpfen besonders deutlich. Da wird mit allen Mitteln um die Gunst der Wähler gerungen. In Großbritannien ließ der ehemalige Londoner Bürgermeister und Brexit-Befürworter Boris Johnson auf Wahlkampfbusse schreiben, dass man die 350 Millionen britische Pfund, die man monatlich an Brüssel überweise, lieber ins landeseigene Gesundheitssystem stecken solle. Rupert Murdoch, der parteipolitisch seit jeher konservative Medienmogul, der Barack Obama seit 2009 in seinem US-amerikanischen Nachrichtensender Fox News wahlweise als Kommunist, Moslem, Rassist oder als Nicht-in-den-USA-Geborener betitelt, unterstützte die Brexit-Kampagne mithilfe seiner britischen Boulevardzeitung SUN und Schlagzeilen wie „Queen befürwortet
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