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Medienkompetenz –
Sachstand in Deutschland
Wer sich auf den Weg macht, die Akteure der Medienkompetenzbildung in Deutschland herauszufinden, stößt auf ein unübersichtliches Dickicht von verschachtelten Strukturen, staatlichen, landespolitischen und kommunalen Initiativen, privatwirtschaftlichem Engagement, wissenschaftlichen Einlassungen und gemeinnützigen Vereinen und Stiftungen. Der Deutsche Bundestag forderte deshalb bereits am 27. September 2012 das Bundesfamilienministerium auf, auf eine Bündelung vorhandener Angebote hin zu arbeiten und sie auf diese Weise schlagkräftiger zu machen.
Daraufhin wurde 2013 der erste Medienkompetenzbericht Deutschlands erstellt. Er sollte die zahlreichen Initiativen sicht- und somit auch vernetzbar machen. Eine begleitende Datenbank aller Projekte war angedacht. Letztere wurde bis heute nicht umgesetzt und ist auch nicht mehr geplant.
Bund, Länder und Kommunen – verschiedene Maßnahmen
Die öffentlichen Zuständigkeiten lassen sich in zwei Bereiche aufteilen. Auf der einen Seite steht bundesstaatliches Handeln durch ministeriale Förderinitiativen als Ausdruck der gesamtgesellschaftlichen Bedeutung des Themas. Auf der anderen Seite ragt die Medienkompetenzbildung in den Jugendbildungsbereich und somit in die Schulen und Kitas hinein, die wiederum sowohl landespolitisch als auch kommunal verwaltet werden. Diese Tatsache trägt zu der Vielfalt der vorhandenen Aktivitäten bei, da jedes Bundesland eigene Prioritäten gesetzt und Bildungsprojekte angestoßen hat.
Auf Landesebene haben die Landesmedienanstalten die Federführung der Medienkompetenzbildung übernommen. Sie werden durch die Rundfunkgebühren der bundesdeutschen Bürger finanziert und agieren somit im bildungspolitischen Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Sie bilden unter anderem Mediencoaches, Medienscouts oder digitale Helden aus und unterstützen Schulen und Kitas mit Projekten wie dem Medienkomp@ss oder Mediensurfer. Ein Verzeichnis aller Medienkompetenzprojekte der Landesmedienanstalten ist weiter unten auf dieser Seite verlinkt.
Auf kommunaler Ebene unterstützen Bibliotheken die Medienbildung der Bürger:innen mit breiten Angeboten, die von Workshops, Seminaren oder Vorträgen bis hin zu der Möglichkeit reichen, digitale Geräte ausleihen und ausprobieren zu können. Das Netzwerk Bibliothek macht einige Angebote sichtbar.
Ein Blick zurück: Die Digitale Agenda 2014 – 2017 der Bundesregierung
Auf Bundesebene waren in der Legislaturperiode bis 2013 gleich drei Ministerien offiziell für Internetthemen und somit auch für die Medienkompetenzbildung zuständig. Das Wirtschafts-, Innen- und Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur haben die „Digitale Agenda der Bundesregierung 2014 – 2017“ gemeinsam erarbeitet. Darin hieß es unter anderem:
„Die Bundesregierung strebt an, die Medien und Informationskompetenz der Menschen in unserem Land zu steigern. …
Wir wollen Kindern und Jugendlichen ein gutes Aufwachsen mit digitalen Medien ermöglichen. Wir unterstützen die Medienerziehung in Familien mit Informationen und Beratung, mit der Förderung von altersgerechten Medienumgebungen und mit der Entwicklung und Umsetzung eines kohärenten und zeitgemäßen Jugendmedienschutzes. Für einen solchen zeitgemäßen Jugendmedienschutz treten wir außerdem in den Dialog mit Unternehmen zu Möglichkeiten sicherer Voreinstellungen (safety by default) …
In der Gruppe der älteren Menschen gibt es nach wie vor eine große Skepsis gegenüber den digitalen Entwicklungen und ihren Folgen. Wir prüfen deshalb, wie die digitale Medienkompetenz von älteren Menschen gezielt gesteigert und ihr Vertrauen in die digitale Entwicklung gestärkt werden kann.“
Bemerkenswerterweise war es jedoch damals Bundesjustiz- und Verbraucherschutzminister Heiko Maas, der sich am meisten mit Internet-Initiativen profiliert hat. Ob die Einrichtung der Smartphone-Informationsplattform mobilsicher.de oder der Verbraucher-Informationsseite wissenwappnet.de, eine Konferenz in Kooperation mit dem deutschen Digitalverband Bitkom am Safer-Internet-Day über Wearables, Stakeholder-Gespräche über eine verbraucherfreundlichere und sicherere Ausgestaltung von Apps oder Aktionstage gegen Hasspostings im Netz – Heiko Maas war das profilierteste Mitglied der früheren Bundesregierung, wenn es um die Sicherheit der digitalen Welt ging.
Digitale Strategie 2025 des Bundeswirtschaftsministeriums
Ergänzend zur Digitalen Agenda hat das Bundeswirtschaftsministerium auf der CeBIT 2016 die Digitale Strategie 2025 vorgestellt. Sie beschreibt wichtige Maßnahmen und Instrumente, die über die laufende Legislaturperiode hinaus erforderlich sind, um den digitalen Wandel in Deutschland erfolgreich zu gestalten. Sie benennt unter anderem folgende Ziele:
- 2025 hat jede Schulabgängerin und jeder Schulabgänger Grundkenntnisse in Informatik, der Funktionsweise von Algorithmen und im Programmieren. Dafür müssen entsprechende Pflichtbestandteile der Lehrpläne in Primar- und Sekundarstufe und bei der Aus- und Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer geschaffen werden.
- 2025 gehört Deutschland zu den Spitzenreitern bei der digitalen Infrastruktur im Bildungsbereich.
- 2025 sollen alle öffentlich finanzierten Bildungsträger substanzielle Lehrangebote online bereitstellen
Medienbildung in Schulen geht nur MIT Medien
Insgesamt lässt sich feststellen, dass seit dem Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 8. März 2012, eine verbindliche Medienbildung für Schulen spätestens ab der 5. Klasse sicher zu stellen, die weiterführenden deutschen Schulen auf der Suche nach Lösungen waren, wie man ohne ausreichende technische Mittel und entsprechendes Know-how den geforderten Medienunterricht gestalten und in die bestehenden Lehrpläne integrieren kann. Der oben erwähnte Medienkompetenzbericht, der hier abgerufen werden kann, ging schon einen deutlichen Schritt weiter und wies auf die Notwendigkeit hin, die Medienbildung bereits in die Strukturen der frühkindlichen Bildung zu integrieren. Angesichts der Tatsache, dass Kinder in immer jüngerem Alter mit immer mehr Medienkanälen in Berührung kommen, ist dies unterlässlich.
Dabei geht es nicht um eine Ökonomisierung der Bildung oder der Kinder, wie manchmal zu hören ist. Es geht nicht (nur) darum, Kinder fit zu machen für den digitalen Arbeitsmarkt der Zukunft. Vielmehr ist es das Ziel, die Alltagswelt der Kinder auch in der Ausbildung realitätsnah abzubilden und ihnen auch im digitalen Bereich eine Bildung zukommen zu lassen, die Gefahren verhindert und einen geübten, sicheren und zielführenden Umgang mit den digitalen Welten fördert. Dazu gehören Laptops, Filme, Fernseher, Spielekonsolen, Videokameras, Fotoapparate, Smartboards, Smartphones, VR-Angebote und Progammier-Roboter IN die Kitas und Schulen.
Auch die Wirtschaft ist gefordert
„Für einen solchen zeitgemäßen Jugendmedienschutz treten wir außerdemin den Dialog mit Unternehmen zu Möglichkeiten sicherer Voreinstellungen (safety by default)…“
schrieb die Bundesregierung in der Digitalen Agenda 2014-2017. Es ist in der Tat wünschenswert, dass sich Millionen von Lehrer:innen, Eltern, Kindern und Jugendliche im ganzen Land nicht dauerhaft in sämtliche, rechtlich oft komplizierte und nicht leicht zu durchschauenden Sachverhalte der sicheren Internetnutzung alleine und individuell einarbeiten müssen.
Wie schön wäre es zum Beispiel, wenn Eltern künftig einfach nur Handys nach Alter des Kindes kaufen könnten. Ein Handy für eine 11-Jährige, eines für eine 16-Jährige – beide mit voreingestellten Sicherheitsfunktionen und altersgemäßen Website- und Downloadsperren. Selbstverständlich müssen alle Funktionen von den Eltern bei Bedarf leicht und schnell individuell verändert werden können. Solche Handys hätten wahrscheinlich eben solche Erfolge bei Familien wie die Nintendo Wii und Pokémon Go.
Die neue Digitalstrategie der Regierung von Bundeskanzler Scholz
All dies ist nach wie vor hoch aktuell. Gerade in Zeiten von Krieg und Krisen steigt der Bedarf an Medienkompetenz, um Fake-News erkennen, jegliche Art von Propaganda hinterfragen und mit Cybermobbing und lauten Netzaktivisten umgehen zu können.
Die Bundesregierung der Legislaturperiode 2021 bis 2025 denkt über die Digitalisierung nun in größeren Dimensionen. Im neuen Verständnis, das sich auch in der neuen Digitalstrategie ausdrückt, die im August 2022 vorgestellt wurde, ist Digitalisierung eine Querschnittsaufgabe, die alle Lebensbereiche der Menschen und somit auch alle Ministerien bestrifft. Folgerichtig wird nicht mehr von Medien-, sondern von Digitalkompetenzen gesprochen, die überall gebraucht werden, sei es in Verwaltung, Bildung oder Wirtschaft.
„Digitalisierung ist eine Querschnittsaufgabe, an der alle Bundesministerien gemeinsam arbeiten. Die Digitalstrategie der Bundesregierung bildet dabei ein gemeinsames Dach für die digitalpolitischen Schwerpunkte und Ziele der Ministerien. Sie gliedert sich in drei Handlungsfelder „Vernetzte und digital souveräne Gesellschaft“, „Innovative Wirtschaft, Arbeitswelt, Wissenschaft und Forschung“ und „Lernender, digitaler Staat“.“
heißt des in dem Text, der den digitalen Fortschritt bis 2030 formuliert. Die genauen Zuständigkeiten der Ministerien sind hier nachzulesen. Über Digitalkompetenzen wird Folgendes gesagt:
- Die technologische und digitale Souveränität Deutschlands ist Leitmotiv der Digital- und
Innovationspolitik der Bundesregierung und zahlt auf das übergeordnete Ziel der strategischen
Souveränität Europas ein.… Darüber hinaus haben die strategischen Themen
Cybersicherheit, Desinformation und Plattformregulierung besondere Priorität. - Alle Bildungseinrichtungen wie Kindertageseinrichtungen, Schulen, Hochschulen, … machen sich stärker das Potential der Digitalisierung für bessere Bildung und mehr Chancengerechtigkeit zunutze. Sie sind an schnelle Netze angeschlossen, verbessern wirksam die Digitalkompetenz von Lehrenden wie Lernenden in allen Lebensphasen, setzen
innovative digitale Werkzeuge ein und sorgen für das grundlegende Verständnis der Potenziale
und Chancen als auch für die nötige Sensibilität gegenüber Risiken. - Mit dem MINT-Aktionsplan 2.0 schaffen wir mit gezielten Förderungen entlang der gesamten
Bildungskette Zugänge zu MINT-Bildung….Hierzu gehört die Vermittlung digitalisierungsbezogener Kompetenzen bereits in der frühkindlichen und schulischen Bildung. - Wir werden uns auch gegenüber den Ländern dafür einsetzen, dass Digital- und Daten-
sowie Wirtschafts- und Finanzkompetenzen („Digital and Financial Literacy“) gestärkt
werden. - Wir wollen uns 2025 daran messen lassen, ob: … alle aktuellen und relevanten Studien und Modelle zur Medien- und Digitalkompetenz der deutschen Bevölkerung in einer Datenbank zusammengefasst sind und Forschungslücken
durch zusätzliche empirische Studien geschlossen wurden.
Na, da ist sie doch wieder – die Datenbank! Diesmal geht es nicht mehr um alle Initiativen – was angesichts der schieren Anzahl auch ein unübersichtliches und aufwändiges Unterfangen wäre, sondern um „Studien und Modelle“. Das muss man sagen, ist ein echter Fortschritt, vorausgesetzt, die Datenbank kommt dieses Mal auch. Um künftig nicht mehr tausende von Projekte per Gießkannenverfahren fördern zu müssen, könnte hier ein höchst notwendiger Überblick entstehen über die Effizienz und Effektivität der zahlreichen Maßnahmen.
Die hohe Notwendigkeit des tatsächlichen Lehrens von medialen oder digitalen Kompetenzen wird also in verschiedenen Zusammenhängen aufgegriffen, wenn man auch hätte klarer formulieren können, dass das Lehren von Digital-/Medienkompetenz in einer freien Gesellschaft von fundamentaler Bedeutung ist für den Erhalt von demokratischen Überzeugungen, gesellschaftlichem Engagement und individuellem Wohlergehen.
Bund sagt: Weiter so! Die Länder machen das schon.
Vorerst fördert der Bund also weitere verschiedenste Initiativen zur Stärkung von Digitalkompetenzen, ohne diese oder die vorrangigsten Ziele der Initiativen näher zu definieren. Die Detailarbeit obliegt somit weiterhin vor allem bei den Ländern, die als Verantwortliche für die Bildungspolitik die wichtigen Rahmenbedingungen für die Schulen näher definieren müssen.
Somit wird es vorerst weiterhin beim Klein-Klein der Länder bleiben, die schon mit der Beschaffung, Einrichtung und Wartung von IT-Equipment zu kämpfen haben und nur langsam dabei vorankommen, sich zu einigen, wie die neue Technik im klassischen Unterricht eingesetzt wird. Im Vordergurnd stehen Anwenderkompetenzen und Flipped Classroom-Ansätze. Die Frage, wie originäre Inhalte von Medienkomptenztrainings neu in den Lehrplan kommen und welche Inhalte dafür reduziert werden, tritt in den Hintergrund.
Es werden wohl noch viele Jahre vergehen, viele Tränen vergossen, viele Taschengeldkonten kriminell geräumt werden und vielleicht noch viele Kinder bei TikTok-Challenges sterben, bis den Kindern in der Schule beigebracht wird, welche psychologischen und technischen Tricks ihnen im Netz begegnen können, wer sie alles zu manipulieren versucht und wie man seine Geräte und sich selbst am besten schützt.
Nach wie vor wird die Medienkomptenz hierzulande nicht als hoch relevante und dringend anzugehende gesellschaftliche Aufgabe verstanden, sondern als Individualvergnügen, das die Eltern grundsätzlich und die Schulen nur in sie betreffenden Notfällen lösen sollen. Das kann sich besonders in demokratischen und freien Gesellschaften rächen.
Informationsangebote, die bei Problemen weiterhelfen
Da davon auszugehen ist, dass kindliche Unbedarftheit und sich fortwährend anpassende kriminelle Energie immer wieder zu gefährlichem oder zumindest unerwünschtem Fehlverhalten von Internetnutzern führen werden, ist es begrüßenswert, dass bereits zahlreiche Hilfsangebote im Netz existieren, die aufklären und den Usern zur Seite stehen.
Einige zentrale Angebote haben wir im Folgenden aufgelistet (ein Klick aufs Bild/Logo führt zu den Informationen/Webseiten):
Die Polizei hat umfangreiche Informationen zum Thema Recht und Unrecht zwischen und mit Jugendlichen zusammengestellt. Das reicht von Graffiti über Schwarzfahren bis hin zu Internet- und Medienthemen.
Die Elternberatungshotline hat sich inzwischen auch auf Internetphänomene eingestellt und berät Eltern (0800/1110550) oder Kinder und Jugendliche (1161119) bei akuten Problemen.
Hier können rechtswidrige Internetinhalte gemeldet werden. Ob aus E-Mails, Tauschbörsen, Chats, Foren, mobilen Inhalten oder sonstigen Internetangeboten, die Beschwerdestelle prüft alle Meldungen und leitet je nach Ergebnis entsprechende Schritte ein.
Bei Juuuport helfen Jugendlichen ihren Altersgenossen ab 12 Jahre. Auf der Selbsthilfe-Plattform der Niedersächsischen Landesmedienanstalt beantworten ehrenamtliche und fachlich geschulte Scouts zwischen 14 und 18 Jahren Fragen zum Thema Internet und Smartphone.
Unter der Schirmherrschaft des Bundesinnenministeriums klärt dieser Verein aus Berlin seit 2006 über Internetgefahren auf. Die vereinseigene App SiBa (Sicherheitsbarometer) sollte zur Standardausstattung auf allen Smartphones gehören. Hier erfährt man täglich und am schnellsten, welche neuen Trojaner oder sonstige kriminelle Trends im Internet unterwegs sind.
Auf dieser Seite des Vereins Deutschland-sicher-im-Netz e. V. kann man an zahlreichen kostenlosten Webinaren zur Internetsicherheit teilnehmen und sich anschließend „Scout der digitalen Nachbarschaft“ nennen.
Eine guten Schnellüberblick über das Thema Cybermobbing bietet diese Seite des Vereins Cybermobbing-Hilfe e. V.
Zahlreiche Informationen zum Thema „Sicher im Netz“ hat das Verbraucherschutzministerium zusammengestellt.
Der „Medienkompetenzbericht der Landesmedienanstalten“ sowie ein Verzeichnis der Projekte und Infowebseiten aller 14 deutschen Landesmedienanstalten sind verlinkt.
Die Medienkompetenz-Datenbank bietet als systematische Sammlung einen Überblick über die nicht-kommerziellen und, wie sie selbst es nennt, „nachhaltig institutionalisierten“ Angebote zur Förderung der Medienkompetenz für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Deutschland.
Spezielle Seiten für Hass und Bedrohungen im Netz – hier wird geholfen, wenn man nicht mehr weiter weiß:

HateAid ist eine gemeinnützige Organisation in Berlin, die sich für Menschenrechte im digitalen Raum einsetzt und sich auf gesellschaftlicher wie politischer Ebene gegen digitale Gewalt und ihre Folgen engagiert. Sie bezahlt auch juristischen Beistand, wenn man ihn sich selbst nicht leisten kann.
Hate Aid unterstützte u. a. bekannte Persönlichkeiten wie Renate Künast oder Luisa Neubauer vor Gericht.

Das Center for Countering Digital Hate hat zwei Sitze in London (UK) und Washington D. C. (USA). Es wurde von Imran Ahmed gegründet, nachdem dessen Parteikollegin der Labour Partei in England, Jo Cox, 2016 von einem im Internet radikalisierten Rechtsextremisten erschossen worden war. Es war die erste Ermordung einer britischen Parlamentsangehörigen seit des tödlichen Angriffs auf MP Ian Gow durch die IRA im Jahr 1990.